Die Vierländer Bahn
Die Vierländer Bahn wurde am 1.4.1912 eröffnet. Sie begann wie auch die Bergedorf-Geesthachter Eisenbahn im Kleinbahnhof Bergedorf, welcher neben dem Staatsbahnhof lag. Nach einer engen Linkskurve wird der Bahnhof Bergedorf-Süd erreicht. Dahinter zweigte die eigentliche Strecke ab. Es folgten die Stationen Pollhof, Curslack-Neuengamme und Kirchwerder-Nord.
Endstation war Zollenspieker, wo Anschluss an die Fähre nach Hoopte bestand.
Ab dem 21.5.1921 endete in Zollenspieker auch das erste Teilstück der Hamburger Marschbahn, welche später weitergeführt wurde bis zum Bahnhof Billbrook der Südstormarnschen Kreisbahn. Für einige Jahre (ca. ab 1930) gab es vor der Station Zollenspieker einen Haltepunkt Zollenspieker-Querweg. Hinter ihm trennten sich die Vierländer Bahn und die Hamburger Marschbahn Richtung Geesthacht.
Der letzte Personenzug auf dieser Strecke verkehrte am 16.5.1953. Der Güterverkehr zwischen Pollhof und Zollenspieker wurde zum 27.5.1961 eingestellt, auf dem Reststück Bergedorf-Süd - Pollhof zum 28.5.1978.